Institut für Medienbildung Salzburg kultiviert Medienkompetenz

Institut für Medienbildung Salzburg (Web: imb-salzburg.at) Die Medienwelt ist heute reichhaltig und hat viele verschiedene Dinge zu bieten. Viele Menschen sehen Medien auch als Gefahr, da sie ablenken können oder viel Aufmerksamkeit einfordern, andere sehen es eher so, dass es einfach nur Medienkompetenz braucht. Dazu gehört auch das IMB Salzburg – das Institut für Medienbildung Salzburg. Schon 1956 wurde das Institut gegründet und hat sich auch schon damals mit den neuen Medien beschäftigt, was in diesem Fall noch der Fernseher gewesen ist. Über die Jahre kamen neue Medien mit dazu, die heute ebenso berücksichtigt und behandelt werden. Man sieht die Medienwelt als einen Spiegel der Gesellschaft und nähert sich dem Thema deshalb auch so. Doch nicht nur spiegeln die Medien, sie bilden gleichzeitig auch. Entsprechend wichtig ist es auch, sich Kompetenzen anzueignen. Wer sich über das Institut informieren möchte, kann das unter imb-salzburg.at machen.

Vielfältiges Angebot im Institut für Medienbildung

Der Aufgabenbereich des Instituts für Medienbildung aus Salzburg ist weit gefasst. Das in der Strubergasse ansässige Institut ist über die Jahrzehnte des Bestehens immer gewachsen und hat sich vielfältiger Aufgaben angenommen. Begonnen hat alles mit der “Aktion Film”, die man auch heute noch verfolgt. Ursprünglich dafür gedacht, als Kultur- und Bildungsverein den Zugang zu Film zu erleichtern, der in den fünfziger Jahren auch stark zensiert wurde, wird heute unter diesem Namen auch prozessorientierte Videoarbeit angeboten. Das Angebot richtet sich vor allem an junge Menschen, aber natürlich auch an Erwachsene. Professionelle Referenten begleiten junge Filmemacher dabei, wie ein Film erdacht und umgesetzt wird, der später seinen Weg ins Kino und vielleicht sogar auf den Kinoblog findet. Neben der Erstellung des Videos selbst wird so auch Medienkompetenz vermittelt.

In der Abteilung Media.Research geht es darum, eine wissenschaftliche Perspektive auf die Medien und deren Nutzung einzunehmen. Hier werden Fragen dazu beantwortet, wie unterschiedlich Medien genutzt werden und welche Kompetenzen dadurch gefördert werden können. Auch wird die Frage behandelt, welche Auswirkungen Medien auf die Sozialisation haben. Die in der Media-Research Abteilung gemachten Forschungen werden publiziert oder in Form von Vorträgen zugänglich gemacht und bilden somit auch die wissenschaftliche Grundlage des Instituts.

Ein weiterer Bereich des Instituts für Medienbildung ist der für “Medien & Gesellschaft”. Hier geht es darum, den Bereich zwischen Medien und der Gesellschaft auszuloten, der nicht selten ohne Spannung ist. Hier geht es sehr konkret um Medienkompetenz, um Medien und deren Nutzung einordnen zu können. Es wird informiert und begleitet. Das gilt für Kinder und Jugendliche, aber auch für Erwachsene. Beratung und Anwendung sind zwei wesentliche Elemente, um das Spannungsfeld zwischen Medien und Gesellschaft besser verstehen zu können. Auch Senioren sind in dieser Beratung inbegriffen, da gerade sie mit den neueren Medien ihre Probleme haben. Zudem gibt es ein Angebot für Pädagogen, um so auch für den Beruf besser gewappnet zu sein.

Eigene Produktionen des Instituts für Medienbildung Salzburg

Eigene Produktionen Im Institut wird nicht nur beraten und Medienkompetenz vermittelt, sondern auch konkret produziert. Das geschieht beispielsweise in der Abteilung Edu.Media. Es geht vor allem um das Produzieren von Bildungsmedien, wofür man auch mit vielen Kooperationspartnern zusammenarbeitet. Dabei werden neue Formen des Lehrens erforscht, die mit Medien arbeiten. Es geht darum, sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für Medien im Unterricht zu finden. Es wird elektronisch und digital produziert. Zum Einsatz kommen Erfahrungen in den Bereichen Mediendidaktik und Medienpädagogik. Keineswegs soll der Fokus nur auf Medien gelegt werden. Es geht um einen ganzheitlichen Ansatz von Lehren und Lernen. Um die Arbeit zu unterstützen, gibt es ein Netzwerk mit vielen Fachleuten, die sich einbringen und so die Arbeit bereichern.

Die Geschichte des Institut für Medienbildung Salzburg

Geschichte des Institut für Medienbildung Salzburg Der Ursprung des Instituts liegt im Jahr 1956, als es unter dem Namen “Aktion der gute Film” gegründet worden ist. Zu Anfang verstand man sich schon als Kultur- und Bildungsverein, der vor allem aber den “guten Film” unterstützen wollte. Es ging darum, gute Filme publik oder überhaupt zugänglich zu machen. Das war eine Reaktion auf die fünfziger Jahre, in der Zensur beim Film keine Seltenheit gewesen ist. Anstößige Inhalte wurden häufig zensiert. Die “Aktion Film” wollte aber genau das verhindern und trat dafür ein, dass alle Arten von Filmen und Inhalten gezeigt werden dürften. Erst später kam dann die Arbeit mit neuen Medien auf.

1985 wurde aus “Aktion der gute Film” die “Aktion Film”. Erst 2011 wurde man dann offiziell auch zum Institut für Medienbildung. Der neue Titel war im Grunde nur die Folge der veränderten Struktur, die sich über die Jahre aufgebaut hat. Gerade das Internet hat neue Impulse gesetzt, mit denen sich das Institut auseinandersetzen will. Die Arbeit des Instituts und der Vorgängerstrukturen bestand also auch immer darin, sich mit den aktuellen Medien auseinanderzusetzen, diese aufzunehmen und Kompetenzen dafür zu entwickeln.

Fazit zum Institut für Medienbildung Salzburg

Was vor über sechzig Jahren begann, hat sich über die Jahre immer weiter entwickelt. Aus einer ursprünglich übersichtlichen Aktion, die sich dem Thema Film und der Zensur widmete, ist über die Jahre ein Institut geworden, dass heute vielfältige Medienarbeit betreibt. Der Kern des Instituts für Medienbildung Salzburg liegt in der Vermittlung von Medienkompetenz. Das ist vor allem für Kinder und Jugendliche gedacht, ebenso aber können davon auch Erwachsene und Senioren profitieren. Zudem wird der Fokus auch auf Bildung gesetzt und wie Medienkompetenz gelernt und gelehrt werden kann.

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